Popkultur – Popmusik, Fernsehen, Netzkultur und Werbung – ist überall: auf der Straße und im eigenen Wohnzimmer. Sie ist Teil der Alltagskultur und der Sozialisation eines jeden Menschen. Trotz wiedererstarkender antifeministischer Bewegungen haben in den letzten Jahren Berührungsängste gegenüber der Idee des Feminismus abgenommen und selbstbewusste Künstler*innen, Blogger*innen und Musiker*innen machen diesen zum Teil ihrer Inhalte und ihrer Selbstinszenierung. Sie erreichen so auch Menschen, die eine theoretische Auseinandersetzung mit feministischen Konzepten scheuen würden.
Doch was haben Lady Gaga und Beyoncé tatsächlich mit Feminismus zu tun und ist dieser Kampfbegriff einer eigentlich politischen Utopie zu einem modischen Label der Selbstverwirklichung geworden? Diese und weitere Aspekte rund um die Fragen, wie feministisch eine Popkultur sein kann, sollen gemeinsam diskutiert und ein Einblick in die große Vielfalt moderner Feminismen gegeben werden.
mit: Anne Fekete (Dresden)
