Sexarbeit

Donnerstag 27.9.2018 // 19.30 Uhr // F*BZ, Oskarstr. 1, 01219 Dresden

Prostitution gilt als das älteste Gewerbe. Ein neuer Begriff setzt sich dafür durch, der benennt, um was es bei Prostitution geht: Sex und Arbeit. An der gesellschaftlichen und politischen Debatte um Sexarbeit spalten sich die Geister. Es wird hitzig diskutiert über Moral, Menschenhandel, Freier, Zuhälter, Strafen, Gesetz und Ordnung. Der gesellschaftliche Diskurs um Sexarbeit lässt dabei nur allzu gerne außer Acht, was sich nicht in erschütternde Bilder und dramatisch geschnittene Filmreportagen fassen lässt: die strukturellen Zwänge eines neoliberalisierten Kapitalismus und repressiver Migrationsregime.

Der Vortrag skizziert nach einem Überblick über Gesetze und herrschende Debatten wie der Sexarbeitsdiskurs aus marxistischer und queerfeministischer Perspektive Alternativen aufzeigen kann.

mit: Jenny Künkel (Goethe-Universität Frankfurt a. M.)