2*Feministischen Utopien

Was tun, wenn’s um uns herum immer ungemütlicher wird? Die AfD nimmt weiter an Fahrt auf, Abtreibungsgegner*innen laufen nicht nur durch Sachsens Straßen, sondern entscheiden auch in Parlamenten, Frauen*- und Gleichstellungsprojekten werden sukzessive die staatlichen Fördermittel gekürzt, das seit vielen Jahren erarbeitete neue sächsische Gleichstellungsgesetz abgelehnt und auf Eis gelegt… Gründe für schlechte Laune gibt’s genug.

Bei all diesen Abwehrkämpfen finden wir es umso wichtiger, unsere eigenen feministischen Utopien nicht aus dem Blick zu verlieren. Sie sind wichtige Bezugspunkte für politische Auseinandersetzungen, die Grundlage für (inner-)feministische Diskurse, machen neugierig, laden uns zum Denken, Träumen und Ausprobieren ein.

Wie soll die Welt aussehen, in der wir leben wollen? Welche Bedeutung hat Geschlecht darin, wie gestalten wir unsere persönlichen Beziehungen, wie wirtschaften wir und wie treffen wir gemeinschaftlich Entscheidungen, die uns alle betreffen? Diese Themenreihe soll den Raum eröffnen, jenseits von (alltäglich gewordenen) reaktiven Kämpfen darüber nachzudenken, wo es hingehen soll in dieser Gesellschaft. Wir laden euch ein, gemeinsam Orte zu erdenken, an denen wir uns wohl und frei fühlen.

Und wie das so ist mit den Utopien, ist es auch mit dieser Reihe: Wir haben sie noch nicht fertig und zu Ende gedacht – sie entwickelt sich noch. Gibt es Themen, Fragestellungen oder Methoden, die ihr euch hier wünscht? Schreibt uns eine Mail an fbz@frauenbildungshaus-dresden.de und wir denken gemeinsam weiter.

VERANSTALTUNGEN ZUM THEMENJAHR